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Zusätzliche Bedingungen "SoSafe-API"

1. Umfang 

1.1 Diese zusätzlichen Bedingungen für die "SoSafe-API" (die "Zusätzlichen Bedingungen") gelten immer dann, wenn SoSafe dem Kunden im Rahmen der Bereitstellung von Awareness-Building-Diensten Zugang zu Kunden-Applikations-Programmierschnittstellen zur Verfügung stellt (die "Zusätzlichen Dienste"). Die Bestimmungen der bestehenden Verträge zwischen den Parteien über andere Awareness-Building-Dienste bleiben unberührt.  

1.2 Die Zusätzlichen Dienste werden von SoSafe erst dann zur Verfügung gestellt, wenn der Kunde diese Zusätzlichen Bedingungen durch Aktivierung eines entsprechenden Bestätigungsfelds akzeptiert hat, bevor er auf die Zusätzlichen Dienste zugreift, UND immer unter der Voraussetzung, dass (i) sie ausdrücklich in einem Angebot vereinbart wurden oder (ii) sie als Teil eines vom Kunden bestellten Awareness-Building-Service-Pakets gemäß der geltenden Feature-Matrix enthalten sind. 

1.3 Soweit sich aus diesen Zusätzlichen Bedingungen nichts anderes ergibt, gelten auch für die Zusätzlichen Dienste die Bestimmungen der AGB (einschließlich der darin enthaltenen Definitionen) in der jeweils aktuellen Fassung, die für den Kunden gilt. Im Falle eines Widerspruchs gehen die Bestimmungen dieser Zusätzlichen Bedingungen den AGB und den darin genannten Anhängen vor. 

2. API-Anforderungen, Lizenz und verbotene Nutzung  

2.1 SoSafe kann im Rahmen seiner „Allgemeinen technischen Bedingungen für die Nutzung unserer Produkte“ (derzeit abrufbar unter https://link.sosafe-awareness.com/general-technical_conditions-de) weitere Vorgaben für die Nutzung der Zusätzlichen Dienste machen, und der Kunde wird diese Anforderungen einhalten, wenn er auf die Zusätzlichen Dienste zugreift und diese nutzt. SoSafe behält sich das Recht vor, diese Anforderungen jederzeit zu aktualisieren. 

2.2 Unter der Voraussetzung, dass der Kunde diese Zusätzlichen Bedingungen einhält, gewährt SoSafe dem Kunden das beschränkte, nicht ausschließliche, nicht abtretbare, nicht übertragbare, widerrufliche Recht zur Nutzung der Zusätzlichen Dienste zur Entwicklung, zum Testen und zum Support der Anwendungen, Daten, Analysen, weiteren APIs, Berichte oder anderen Kundenartefakte des Kunden (insgesamt die "Kundenanwendungsfälle") und um den Nutzern der Kunden die Nutzung der Integration der Zusätzlichen Dienste innerhalb der Kundenanwendungsfälle zu ermöglichen. Der Kunde darf die Zusätzlichen Dienste nur im Rahmen der in diesen Zusätzlichen Bedingungen ausdrücklich gestatteten Weise nutzen. Ein Verstoß gegen diese Zusätzlichen Bedingungen kann zur Aussetzung oder Beendigung der Nutzung der Zusätzlichen Dienste durch den Kunden führen.  

2.3 Der Kunde wird es unterlassen, 

2.3.1 die Zusätzlichen Dienste in einer Weise zu nutzen, die SoSafe, die Zusätzlichen Dienste, alle Sensibilisierungsdienste oder die Nutzung der Zusätzlichen Dienste oder der Sensibilisierungsdienste durch andere beeinträchtigen, schädigen oder beschädigen könnte;  

2.3.2 die Zusätzlichen Dienste zu nutzen, um Dienste, Server, Geräte oder Netzwerke, die mit den Zusätzlichen Diensten verbunden sind oder auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen werden kann, zu unterbrechen, zu stören oder zu versuchen, sich unbefugten Zugriff darauf zu verschaffen; 

2.3.3 die Zusätzlichen Dienste oder Informationen, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird oder die über die Zusätzlichen Dienste erhalten werden, dafür zu nutzen, um Benutzer von den Awareness-Building-Leistungen hin zu dritten Angeboten zu migrieren; 

2.3.4 Scraping, den Aufbau von Datenbanken oder die anderweitige Erstellung von Kopien von Daten vorzunehmen, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird oder die über die Zusätzlichen Dienste erhalten werden, es sei denn, dies ist erforderlich, um ein beabsichtigtes Nutzungsszenario für die Kundenanwendungsfälle zu ermöglichen; 

2.3.5 Fordern Sie von den Zusätzlichen Diensten mehr als die Mindestdatenmenge oder mehr als die Mindestberechtigungen für die Datentypen an, die der jeweilige Kundenanwendungsfall benötigt, damit Benutzer die beabsichtigte Funktionalität des Kundenanwendungsfalls nutzen können; 

2.3.6 eine unangemessene Menge an Bandbreite zu verwenden oder die Stabilität der Zusätzlichen Dienste oder das Verhalten anderer Applikationen, die die Zusätzlichen Dienste nutzen, nachteilig zu beeinflussen;  

2.3.7 zu versuchen, die Einschränkungen zu umgehen, die SoSafe für die Nutzung der Zusätzlichen Dienste festlegt. SoSafe legt nach eigenem Ermessen Beschränkungen für die Nutzung der Zusätzlichen Dienste fest und setzt diese durch (z. B. die Begrenzung der Anzahl der API-Anfragen, die der Kunde stellen kann, oder die Anzahl der Benutzer); 

2.3.8 die Zusätzlichen Dienste in einer Weise zu nutzen, die die technischen Einschränkungen der Zusätzlichen Dienste oder der abgerufenen Awareness-Building-Dienste umgeht, oder die Zusätzlichen Dienste zurückzuentwickeln, zu dekompilieren oder zu disassemblieren, es sei denn, und nur in dem Umfang, in dem geltendes Recht dies trotz dieser Einschränkung ausdrücklich zulässt;

2.3.9 die Zusätzlichen Dienste oder Daten, die über die Zusätzlichen Dienste erhalten wurden, zu nutzen, um Performancetests von Awareness-Building-Diensten durchzuführen, es sei denn, SoSafe hat dem ausdrücklich schriftlich zugestimmt;

2.3.10 die Zusätzlichen Dienste oder Daten, die über die Zusätzlichen Dienste erhalten wurden, zu nutzen, um potenzielle Sicherheitslücken zu identifizieren, auszunutzen oder öffentlich bekannt zu geben; 

2.3.11 Daten, die unter Verwendung der Zusätzlichen Dienste erhalten wurden, außerhalb der von den Nutzern im Zusammenhang mit der Nutzung der Kundenanwendungsfälle ausdrücklich erteilten Berechtigungen anzufordern, zu verwenden oder zur Verfügung zu stellen;

2.3.12 Daten zu nutzen oder zu übertragen, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird oder die über diese erhalten werden, einschließlich aggregierter, anonymisierter oder von diesen Daten abgeleiteter Daten (zusammen die "SoSafe-API-Daten") für Werbe- oder Marketingzwecke, einschließlich (i) gezielter Werbung („Taregeting“) oder (ii) Schaltung von Anzeigen. Zur Klarstellung: Das Verbot der Nutzung von SoSafe-API-Daten für Werbe- oder Marketingzwecke erstreckt sich nicht auf die Verwendung anderer Daten, wie z. B. (i) die Anzahl der Benutzer Ihrer Kunden-App, (ii) eine Nutzerkennung, die der Kunde unabhängig von einem Nutzer erhält (z. B. eine E-Mail-Adresse, die der Kunde erhält, wenn sich ein Nutzer für die Nutzung des jeweiligen Kundenanwendungsfalls anmeldet,  oder eine Gerätekennung eine Werbekennung) oder (iii) eine Produkt- oder Dienstleistungskennung, die eine Awareness-Building-Leistung identifiziert; 

2.3.13 Die Kundenanwendungsfälle auf eine Weise zur Verfügung zu stellen, die die Notwendigkeit für Nutzer umgeht, eine gültige Lizenz für die Awareness-Building-Leistungen zu erwerben, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird; 

2.3.14 Den Zugriff auf (i) die Zusätzlichen Dienste, (ii) auf Daten, die über die Zusätzlichen Dienste erhalten wurden, oder (iii) andere Awareness-Building-Leistungen, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird, weiter zu reichen, zu verkaufen oder zu unterlizenzieren; oder  

2.3.15 Ausdrücklich, durch Auslassung oder Implikation falsch darzustellen, dass Nutzer eine gültige Lizenz für die SoSafe Awareness-Building-Leistungen erwerben müssen, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wird; 

2.3.16 die Kennung (Unique Identifier) in einem Kundenanwendungsfall oder deren Zuweisung hierzu zu fälschen oder zu verändern oder anderweitig die Herkunft von Abfragen, die von einem Kundenanwendungsfall herrühren, zu verschleiern oder zu ändern, um einen Verstoß gegen diese Zusätzlichen Bedingungen zu verbergen; oder 

2.3.17 Die Zusätzlichen Dienste in einer Weise zu nutzen, die gemäß SoSafe‘s Einschätzung ein unangemessenes Risiko für die Kunden aus Gründen der Sicherheit oder des Datenschutzes darstellen könnte. 

2.4 Der Kunde wird die für Kunden-Inhalte geltenden Pflichten und Einschränkungen (insbesondere in Ziffer 4.2.4 der AGB) auch in Bezug auf die Nutzung der Zusätzlichen Dienste oder die Ermöglichung der Nutzung des jeweiligen Kundenanwendungsfalls durch einen Nutzer einhalten. 

3. Datenschutz 

3.1 Soweit der Kunde im Rahmen des Zugriffs auf die Zusätzlichen Dienste und deren Nutzung personenbezogene Daten an SoSafe übermittelt, ist SoSafe berechtigt, diese gemäß der jeweils aktuellen Datenschutzrichtlinie, die unter https://sosafe-awareness.com/de/datenschutz/ verfügbar ist, zu verarbeiten. 

3.2 Soweit personenbezogene Daten des Kunden im Rahmen der Kundenanwendungsfälle erhoben, gespeichert oder anderweitig verarbeitet werden, wird der Kunde eine eigene Datenschutzerklärung für die jeweiligen Kundenanwendungsfälle bereitstellen und einhalten. Die Datenschutzerklärung wird den Nutzern der jeweiligen  Kundenanwendungsfälle klar und genau beschreiben, welche personenbezogenen Daten erhoben werden und wie diese vom Kunden verwendet, weitergegeben und anderweitig verarbeitet werden. 

4. Vertraulichkeit 

Alle nicht öffentlichen Informationen, Software und Spezifikationen in Bezug auf die Zusätzlichen Dienste gelten als Vertrauliche Informationen im Sinne des Vertrags. 

5. Keine Kompatibilitätszusage  

Zusätzlich zu den in den AGB enthaltenen Ausschlüssen und Einschränkungen übernimmt SoSafe keine Gewähr dafür, dass die Zusätzlichen Dienste mit einem der Anwendungsfälle des Kunden kompatibel oder konform sind oder anderweitig funktionieren, oder dass die Anwendungsfälle des Kunden bei der Nutzung der Zusätzlichen Dienste fehlerfrei sind. 

6. Term and Termination 

6.1 Vertragslaufzeit  

6.1.1 Soweit der Zugang zu den Zusätzlichen Diensten auf dem vom Kunden bestellten Paket für die Awareness-Building-Leistungen basiert, ohne dass eine gesonderte Vereinbarung für die Zusätzlichen Dienste geschlossen wurde, werden diese während der jeweiligen Vertragslaufzeit zur Verfügung gestellt.  

6.1.2 Wenn der Kunde einen Vertrag über die Zusätzlichen Dienste abgeschlossen hat, werden diese für den im Angebot vereinbarten Zeitraum erbracht und, sofern nicht anders vereinbart, beginnt die Vertragslaufzeit für die Zusätzlichen Dienste mit dem im Angebot angegebenen Vertragsstartdatum und läuft bis zum Ende der Vertragslaufzeit des bestehenden Vertrags für die übrigen Awareness-Building-Leistungen. Sie verlängert sich dann automatisch gemäß den Bestimmungen der AGB.  

6.2 Beendigung. Ungeachtet der Bestimmungen in den AGB enden mit der Vertragsbeendigung alle in diesen Zusätzlichen Bedingungen gewährten Lizenzen unmittelbar, und der Kunde muss die Nutzung der Zusätzlichen Dienste einstellen. Der Kunde wird auch die Vorgaben von SoSafe beachten, alle Daten, auf die über die Zusätzlichen Dienste zugegriffen wurde oder die er hierdurch erhalten hat, zurückzugeben oder zu löschen, es sei denn, dies wurde ausdrücklich von SoSafe gestattet oder ist gesetzlich verboten..  

7. Änderungen, Versionierung und Abschreibungen  

7.1 Änderungen: SoSafe behält sich das Recht vor, die Zusätzlichen Dienste jederzeit zu modifizieren, zu verbessern oder mit Vorversionen inkompatible Änderungen vorzunehmen. Bevor solche Änderungen vorgenommen werden, wird SoSafe den Kunden rechtzeitig (mindestens dreißig (30) Tage) hierüber informieren. Der Kunde hat den Erhalt solcher Ankündigungen fortwährend zu überwachen. Zur Klarstellung: Es liegt in der alleinigen Verantwortung des Kunden, sicherzustellen, dass die Anwendungsfälle des Kunden mit den aktuellen und unterstützten Versionen der Zusätzlichen Dienste kompatibel sind.

7.2 Versionierung: Um Unterbrechungen zu minimieren, versioniert SoSafe die Zusätzlichen Dienste, wenn signifikante oder abwärtsinkompatible Änderungen vorgenommen werden. Jede Version hat eine eindeutige Versionskennung (z. B. V1, V2), und der Kunde muss möglicherweise seinen Code oder seine Anwendungen aktualisieren, um mit einer neuen Version zu arbeiten. SoSafe empfiehlt die Verwendung der neuesten stabilen Version, um den Zugriff auf die neuesten Funktionen, Sicherheitsupdates und Leistungsverbesserungen zu gewährleisten. 

7.3 Supportende: Wenn eine nicht aktuelle Version der Zusätzlichen Dienste nicht mehr aktuell ist, wird SoSafe mindestens dreißig (30) Tage im Voraus darüber informieren, bevor der Support eingestellt wird. Während dieser Zeit wird dem Kunden empfohlen, die Nutzung auf eine unterstützte Version umzustellen. Nach Ablauf des Zeitraums der Einstellung kann SoSafe die veraltete Version abschalten, und Anfragen an diese Version funktionieren möglicherweise nicht mehr. 

7.4 Keine Haftung für Änderungen: SoSafe haftet nicht für Schäden oder Verluste, die sich daraus ergeben, dass der Kunde es versäumt hat, den jeweiligen Kundenanwendungsfall in Umsetzung von Änderungen, Aktualisierungen der Versionierung oder Einstellung der Zusätzlichen Dienste zu aktualisieren. 

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